Hr. Günther Wagner, Head of Manufacturing Engineering thyssenkrupp Presta AG, einer der weltweit größten Hersteller von Lenksystemen über die Erfahrungen mit der BigStep® Methode und den Ergebnissen nach 8 Monaten.

Hr. Wagner, Sie und Ihr Team arbeiten an einer neuen Anlagengeneration für die Fertigung von Sicherheitsteilen. Sie haben sich entschieden als unterstützende Methode BigStep@ einzusetzen. Darf ich ganz allgemein fragen, warum?

Wenn man eine neue Anlagengeneration entwickeln möchte, steht man vor einer ganzen Reihe an Aufgaben. Wir waren der Meinung, dass der Support eines „unabhängigen Dritten“ der einerseits unternehmensinterne, abteilungsspezifische Anforderungen und diejenigen des externen Entwicklungspartners in Einklang bringt, hilfreich wäre. Auf der Suche nach einer effizienten Methode um dies zu realisieren, sind wir auf die BigStep® Methode der MCG gestoßen. Darüber hinaus hat unser Entwicklungspartner bereits mit MCG zusammengearbeitet und sehr gute Erfahrungen gemacht.

Sie sprechen von vielen Aufgaben und Anforderungen die erledigt bzw. erfüllt werden mussten. Können Sie ein paar wesentliche Komponenten skizzieren, die konkret im Rahmen dieses Projekts adressiert wurden?

Unsere Partner aus der Automobilindustrie stellen besonders hohe Ansprüche an die Qualität der Bauteile – ganz gleich, für welchen Fahrzeugtyp. Diese hohen Ansprüche an Sicherheitsteile erfüllen wir im kompletten Lenksystem. Das hat uns zu einem der weltweit größten Hersteller von Lenksystemen gemacht.

Als Hersteller sind natürlich die Fertigungskosten von großem Interesse. Unsere Zielsetzung war es, die Anlagenkosten im Vergleich zu bisherigen Anlagen deutlich zu senken, unter Berücksichtigung der Anforderungen hinsichtlich Wiederverwendbarkeit, Skalierbarkeit, Modularität und Qualität. Genau diese Themen wurden im BigStep® Workshop auch adressiert.

Nun sind 8 Monate seit dem BigStep® Workshop vergangen. „Wie zufrieden sind Sie mit den Ergebnissen?“

Das Ergebnis aus dem BigStep® Workshop war ein mit allen Teilnehmern abgestimmter Fahrplan mit 12 Arbeitspaketen und Projekte. Im ersten Moment eine Mammutaufgabe, die es für die jeweiligen Verantwortlichen neben dem Tagesgeschäft zu bewältigen gab. Die strukturierte Umsetzung dieser Themen und der tolle Einsatz aller Beteiligten ermöglichte es, jetzt, nach nur 8 Monaten sagen zu können: „Wir haben unser Ziel erreicht“. Das ist großartig.

Hr. Wagner, herzlichen Dank für das Gespräch.

 

Günther Wagner, thyssenkrupp Presta AG:

„Wir haben im Februar 2020 gemeinsam mit unserem Entwicklungspartner ein ehrgeiziges Programm für die Realisierung der neuen Anlagengeneration, mit Unterstützung durch MCG, festgelegt. Wir freuen uns sehr, dass wir die Zielsetzungen bereits 8 Monate später erreichen konnten. “