Hr. Gerhard Ohler, CEO bei Greiner Extrusion Group, im Gespräch mit Fritz Loidl (MCG) über die Fusion zweier Konzernbetriebe.

MCG: Sehr geehrter Hr. Ohler, Sie haben im Januar 2017 eine BigStep® Initiative zur Fusion Ihrer zwei selbständigen Unternehmen Windows und Tech. Profile durchgeführt. Was sagen Sie im Juni 2018, also rund 18 Monate später, zu dieser Initiative?

Es hat sich absolut gelohnt. Wir konnten unser Fusionsprojekt erfolgreich umsetzen. Der Big-Step-Prozess war für alle Mitarbeiter sehr gut verständlich, er schaffte Transparenz, die Umsetzung erfolgte sehr konsequent, die Begleitung durch MCG war pragmatisch und effizient.

MCG: Was waren die besonderen Herausforderungen am Anfang des Projekts und wie wurden Sie im Laufe des Projekts adressiert?

Die größte Herausforderung war die anfängliche Identifikation der Schlüssel-Erfolgsfaktoren für unsere Fusion. Gerade angesichts unterschiedlicher Unternehmenskulturen, Unternehmensgrößen, Prozesse und Erfolgsfaktoren für die jeweiligen Geschäftsmodelle. Dies wurde in der Screening-Phase mit vielen persönlichen Interviews sehr gut adressiert. Demnach standen die wesentlichen Erfolgsfaktoren quasi schon zu Projektbeginn fest, was uns von Beginn an Richtung gab und die nachfolgenden Entscheidungen für unsere Teams vereinfachte.

MCG: Wie viele Maßnahmen und Projekte, die im Rahmen des BigStep® Workshops geplant wurden, konnten bereits realisiert werden?

Bislang konnten 19 von 24 Projekten plangemäß abgeschlossen werden, wobei insbesondere die für unsere Fusion erfolgskritischen Teilprojekte taggenau umgesetzt wurden.

 

MCG: Sie setzen in Ihrem Unternehmen den ganzheitlichen BigStep® Ansatz ein. Darunter verstehen wir das Screening zur Vorbereitung der Teilnehmer auf den BigStep® Workshop, den BigStep® Workshop an sich und die BigStep® Engine. Was sind die wesentlichen Vorteile aus Ihrer Sicht bei diesem Vorgehen?

Die Logik dieser Methode, die klare und systematische wie auch konsequente Führung hin zum Projekterfolg. Wesentlich waren für mich die umfangreichen, strukturierten Gespräche mit vielen Mitarbeitern in der Screening-Phase. Mit dem Input unserer Mitarbeiter konnte der „Teil des Eisbergs unter der Wasserlinie“ sichtbar gemacht und das Fundament für den Projekterfolg richtig gelegt werden. Beim nachfolgenden BigStepWorkshop konnten alle ins Boot geholt werden. Klare Zuständigkeiten inkl. Vertretungsregelungen sicherten die termingerechte Umsetzung.

MCG: Was liegt in punkto Fusion noch vor Ihnen?

Inhaltlich die Finalisierung weniger Teilprojekte und „kulturell“ die sensible Führungsarbeit in unserem frisch fusionierten Unternehmen.

 

MCG: Hr. Ohler, herzlichen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg.